Sonntag, Dezember 31, 2006

vorbei 2006

nu isses rum, noch gut fünf stunden. blickt man nun zurück? oder schaut lieber nach vorne? oder versucht man den moment festzuhalten, wie man schon so viele momente festhalten wollte, und es einem doch nicht gelang?

insgesamt war es ein gutes jahr, viele schöne dinge erlebt, viele gute erfahrungen gemacht, angefangen zu bloggen, mich verlobt. wenn ich noch mehr erwähne werde ich dieses jahr nicht mehr fertig ;-)

was kommt im nächsten? ebenfalls viel: heiraten, studium abschließen, mit dem referendariat anfangen, hoffentlich viele gigs mit der band, und und und. bin sehr gespannt drauf.

das jahr lasse ich mit damaris und ein paar freunden gemütlich beim abendessen ausklingen, den eigentlichen jahreswechsel verbringen wir auf einer dachterasse in augsburg. hoffentlich ist die sicht gut und wir können die ein oder andere rakete sehen.

Montag, Dezember 25, 2006

entspannt

dies ist die standard antwort wenn mich zur zeit jemand fragt wie es mir geht. wie sollte es auch anders sein um die weihnachtstage herum. wenig bis nichts tun, bisschen lesen, bisschen puzzeln und schlafen. das einzige was mich aufregen könnte ist das modem mit dem ich mich durch die weiten des internets von meinen eltern aus schlagen muss. deshalb halte ich es mit der internet (und der damit verbundenen blog aktivität ebenfalls) sehr einfach: ich schreibe und surfe einfach selten, dafür aber wenig und kurz. :-)

ab ende dieser woche wechsel ich vom hohen norden in den tiefen süden der republik. dort empfangen mich nicht nur viele nette menschen, sondern auch eine ordentliche internetverbindung. juhu!

Mittwoch, Dezember 20, 2006

ende des jahres in dd

manche blogger behaupten ja, es sei unbedingt nötig über weihnachten zu schreiben. dann möchte ich das auch tun, nur wird das bei mir kurz ausfallen: weihnachtsfeeling bekomme ich, wenn ich am 23. durch flensburg eile und weihnachtsgeschenke suche. das sind dann auch die ersten und wohl auch die letzen die ich dann für dieses jahr dort kaufen werde. abgerundet wird dies in diesem jahr durch ein klassentreffen im legendären hansens.
und dann kommt das feeling, wenn ich mit familie traditionell fondue oder raclette esse, und anschließend im kaminbeheizten wohnzimmer am 24. geschenke auspacke.
und dann is weihnachten vorbei. kurz und schmerzlos. nichtsdestotrotz werde ich es vollständig genießen.
morgen gehts also nach berlin zu meinem besten freund, und am freitag dann nach flensburg.

und nun möchte ich auch denjenigen, die es bisher noch nicht vor augen bekommen haben, nicht vorenthalten.


in diesem sinne, frohes ostern! :-)

Montag, Dezember 18, 2006

einschlafen vs. gedanken

es ist schon komisch, was gewisse veränderungen im leben mit sich bringen. normalerweise brauche ich maximal fünf minuten um einzuschlafen (egal wo, wenn ich sehr müde bin auch in uni, bus, bahn oder wo ich eben grad bin). und was ist gestern abend? da lieg ich doch tatsächlich ne gute halbe stunde und wälze mich durch mein schlafgemach. dann bekam ich eine sms von damaris, mit folgendem, nicht wörtlichen, sinn: sie kann nicht schlafen, weil sie die ganze zeit an alles mögliche was mit hochzeit zu tun hat denken muss. mir ging es exakt genauso.

da liegt man 30 min wach und geht dermaßen in die details, dass man sogar das schlafen vergisst. hoffen wir, dass uns das nicht ständig passiert, sonst schlafen wir dann bei unserer hochzeit beim trauversprechen ein.

Freitag, Dezember 15, 2006

sachen gibts...


google.earth dürfte ja inzwischen für jeden ein begriff sein. die erdoberfläche bis zu einer bestimmten nähe ist problemlos anschaubar. und wie ihr auf dem oberen bild seht, gibt es scheinbar sehr verückte menschen, die sich auch dieses zu nutzen machen. irgendwo in amerika (wo sonst) hat da wirklich jemand mit riesigen buchstaben etwas auf den boden geschrieben. ein zufall wenn man es findet...aber irgendwie ne lustige sache.
und irgendwie finde ich diese methode der mitteilung dieser frohen botschaft sehr cool. schon jesus hat damals gleichnisse benutzt um den menschen in ihrem persönlichen umfeld die dinge so zu erklären damit sie sie verstehen. warum sollten wir dann nicht auch die modernen möglichkeiten nutzen, um menschen heute dort zu erreichen wo sie sind (im internet z.b.)? im übrigen ging es jesus m.e. auch nie um effizienz, sondern immer um den einzelnen menschen.

Sonntag, Dezember 10, 2006

das "sonntagabendproblem"

...ist soeben wieder eingetreten. man sitzt alleine in seinem zimmer, und musste seine freundin nach einem tollen we wieder entlassen. alle fernbeziehungsmenschen wissen wovon ich rede. was da hilft? gute musik (danke ösch), ein bierchen und entspannen.

trotzdem möchte ich euch gewisse details dieses wochenendes nicht vorenthalten. nach langem überlegen, beten und abwägen habe ich eine entscheidung getroffen. damaris hat am freitag abend dazu JA gesagt. seit dem 8.12.06 sind wir also verlobt und wollen heiraten. klingt irgendwie so trostlos in buchstaben auf dem bildschirm, und sieht auch so aus. und doch stecken viele schöne emotionen dahinter. irgendwie ein cooles gefühl, ein stück festigkeit im leben, ein stück ziel anpeilung, auch wenn es noch eine weile dauert bis wir wirklich zusammen wohnen können. aber wir freuen uns riesig drauf. details werden folgen.

...ist soeben wieder eingetreten. man sitzt alleine in seinem zimmer, und musste seine verlobte nach einem tollen we wieder entlassen. alle fernbeziehungsmenschen wissen wovon ich rede. was da hilft? gute musik (danke ösch), ein bierchen und entspannen.

Freitag, Dezember 08, 2006

jim studie

im zuge der literaturrecherche für meine examensarbeit bin ich auf die erst kürzlich veröffentlichte (kostenlos downloadbare) JIM-Studie gestoßen, welche sich mit dem medienumgang von 12-19jährigen in deutschland beschäftigt. ich war echt erstaunt welche entwicklung die medien in deutschland inzwischen erreicht haben. allein die fülle die in jedem haushalt zur verfügung steht (nahezu jeder hat zu hause einen pc zur verfügung, neben handy und tv) aber auch die unterschiedliche nutzung zwischen jungs und mädchen z.b. des handys.

für jeden der mit jugendlichen zu tun hat, auf jeden fall eine sehr interessante studie.

für mich stellt sich die frage: wenn diese medien schon im alltag für jeden jugendlichen eine so große rolle spielen, wieso sollten sie dann nicht wesentlich öfter in der schule eingesetzt werden? die möglichkeiten des computereinsatzes im reli unterricht werde ich in meiner examensarbeit deshalb mit untersuchen.

Dienstag, Dezember 05, 2006

crn nachtrag

kurz und bündig: habe heute ne neue fotoplattform emfpohlen bekommen, auf der ich alle crn bilder von sven hochgeladen habe. hier findet ihr hin, die alben sind nach bandnamen benannt, und wenn der verfasser e-mix heißt dann habt ihr die richitgen gefunden. bei den disciple bildern möchte ich anmerken: sidstage bin ich der in der ersten reihe mit weißem t-shirt. auf der mainstage bin ich unten links manchmal im bild zu sehen. viel spaß damit.

Montag, Dezember 04, 2006

crn rückblick

das turbulente, traditionelle, erste dezember wochenende ist vorbei. ca. 1500 leute pro tag, 1200 km strecke, 120 aktive, supernette und tolle mithelfer, 24 geplante bands, knapp 18 stunden musik, 4 neue disciple autogramme, 4 fotos mit den besagten jungs, 3 stages, 2 gekaufte disciple t-shirts und eine doch von vielen bands klar aufgegriffene message.

besonders schön war es alte und neue gesichter zu sehen und mit dem ein oder anderen bandmitglied zu quatschen (es laufen ja genug davon rum). die tages abläufe waren insgesamt sehr angenehm. besonders der samstag war vom ablauf nahezu ideal, endete aber leider mit der überschneidung von disciple und seventh avenue, was andere als desaster bezeichneten, dem ich mich eigentlich anschließen kann. besondere überaschungen waren fireflight, die eine coole show lieferten, klare worte predigten und auch auf der talkstage durch lustige beiträge überzeugten. ebenso ist decyfer down hervorzuheben, die ich von ihrem stil her ziemlich genial fand, das gleiche gilt für red.
ein kleine enttäuschung waren thousand foot krutch, keinen bezug zum publikum, nur dünnes gelaber von der bühne her. und dann unsachliches auf der bühne rumrotzen, sorry das überzeugt mich nicht, auch wenn es musikalisch gut gespielt war.

die crn hat sich gelohnt, ein dank an martina und detflef westermann, die seit jahren das alles organisieren, und die eintrittspreise trotzdem konstant halten.

Freitag, Dezember 01, 2006

crn

nun werde ich mich für dieses wochenende für die CRN verabschieden. zum 7. mal in folge besuche ich dieses, für mich geniale, event. manche in meinem umfeld behaupten das interessiert keinen wie oft ich dort war. trotzdem bin ich stolz drauf, so oft in folge dort sein zu können. ich freue mich riesig auf meine lieblings band disciple, bin gespannt auf kevins message von der bühne und auf nen small talk mit ihm oder anderen bandleuten. ich bin ebenso gespannt auf viele andere bands, freue mich darauf alte bekannte wieder zu treffen, und vielleicht neue bekanntschaften zu schließen. ebenso neue musikalische eindrücke zu sammeln, alte muskalische darbietungen erneut zu genießen und last but not least im guten alten ahorn zu übernachten und die zeit dort zu genießen. es wird, wie jedes crn we, ein stressiges mit wenig schlaf, aber ich werde es in jeden moment vollends genießen.

Mittwoch, November 29, 2006

vision

wir versuchen zur zeit für unsere band eine klare vision zu formulieren. um dorthin zu kommen, hat unser sänger 37 fragen zusammengestellt, die wir alle möglichst detailreich beantworten sollen. die letzen bahnfahrten hab ich da schon ausgiebig drüber gegrübelt und nun gerade die letzen fragen beantwortet. ganz schön herausfordernd.

ein kleiner auszug:

1. du wirst 50, jesus ist noch nicht wiedergekommen und blickst auf dein bisheriges leben zurück. was möchtest du erreicht haben? wo möchtest du stehen?

2. unter welchen umständen würdest du sagen, hört die band auf zu existieren? wann würdest du die band ruhen lassen?

3. versuche ein ziel zu formulieren, wo du die band in 5 jahren siehst! möglichst genau und in allen facetten!

4. wie sieht dein geistliches ziel mit der band aus? wo willst du hin?

5. was ist deine persönliche lebensvision? versuche sie kurz auszuformulieren!

die antworten enthalte ich euch jetzt vor :-).
die fragen lassen sich aber auf jeden lebensbereich übertragen, bzw. auf jeden arbeitsbereich, den auch du gerade machst. vielleicht helfen sie dir dein tun ein wenig zu reflektieren und genauer auszurichten, denn ich glaube, dass durchdachtes tun und das bewegen auf ausformulierte ziele hin wesentlich effektiver ist, als einfach so dahin zu arbeiten. das heißt nicht, dass jeder schritt den man macht von effektivität geprägt sein muss. wir sind viel zu sehr in einer effektivitätsgesellschaft, da kann man auch gern mal einen schritt einfach so tun.

Sonntag, November 26, 2006

mfg

heute muss ich mal werbung für die mit_fahr_gelegenheit.de machen. hatte heute ne echt nette heimfahrt. gute unterhaltung, die sicherlich auch in der beiderseitigen aktiven ausübung von musik ihren positiven eingang fand. diese heimfahrt rundete das sehr entspannte, schöne, nachdenkenswerte, einfach gute wochenende bestens ab. als beste abrundung darf ich mir aber gerade mit etwas verzögerung das neue disciple album anhören. bin bei lied 4, und macht bisher nen fetten eindruck. da fängt es an zu zucken im körper und die vorfreude und der adrenalin spiegel steigt beim gedanken an die crn nächste woche. werd ich gleich noch den jedes jahr wieder erkennbaren brief mit den karten öffen.

Freitag, November 24, 2006

nun schließt sich ein kreis



ein kleiner kreis im zuge meines lebens und denkens schloss sich heute. die beerdigung harald krahls, jenes missionars, der am 18.11.06 verstarb, konnte ich heute in marburg miterleben. viele menschen, viele trauernde, viele gestandene männer, die um ihre fassung ringten, den tränen nah waren, oder einfach welche vergossen.

der sinn des lebens. für manche der punkt des scheiterns und des aufgebens. das nicht kennen der antworten birgt für manche resignation.

harald spiegelte den sinn des lebens im christlichen sinne wieder. ich kannte harald, wie erwähnt nur wenig, aber die worte, die auf der trauerfeier gesagt wurden, hallen tief in mir nach. es waren keine worte, die man positiv auf einer beerdigung sagt, damit der verstorbene in guter erinnerung bleibt. nein. was dort gesagt wurde gibt mir zu denken. es spiegelt weisheit wieder, lässt mich lange nachdenken und zeigt mir bereiche in meinem leben auf, wo ich etwas verändern sollte. sie lassen mich lernen, sie lassen mich ein stück des lebens verstehen. sie sind für mich und meine zukunft vorbild.

das thema wird mich weiter beschäftigen. trotzdem bleibt mir eins zu sagen: mein anteil gilt nach dem heutigen tage besonders der familie krahl. danke für eure offenheit.

das bild war auf dem beerdigungsablauf abgedruckt. ein kreis schließt sich.

Donnerstag, November 23, 2006

sinn des lebens

nach dem amoklauf in emsdetten bin ich im internet auf den abschiedsbrief [seine seite ist gesperrt worden, deshalb der link zu dieser seite] des jungen gestoßen. dieser ist gefüllt mit fragen nach dem sinn des lebens. auf einem anderen blog habe ich ein cooles video zu diesem thema gefunden.

zwei gegensätze tun sich hier auf. der eine fragt, findet keine lösung, und meint mit einem amoklauf wäre die lösung gefunden. der andere fragt und hält die fragen aus. findet zunächst auch keine antworten. vielleicht sollte das thema öfter angesprochen werden, damit jugendliche mit ihren fragen nicht allein gelassen werden.

für mich als angehenden lehrer einer realschule macht mich dies aber nicht unbedingt ängstlich. ich weiß auch nicht warum, aber sollte so etwas mal passierem, dann bin ich mir zumindest sicher wo ich hingehe.

beim surfen durchs www bin ich gerade noch darauf gestoßen, was die medien, in dem fall rtl mit dem abschiedsbrief gemacht hat, was herausgestrichen oder verändert wurde. überhaupt finde ich die berichterstattung sehr grauenhaft. da werden nur die wildesten sachen, die blutrünstigsten dinge zitiert, aber die wirklichen fragen, die dieser junge hatte, die interessieren keinen. den kern, den grund für seine tat, eben jene fragen oder anschuldigungen an gesellschaft oder einzelne personen werden einfach weggestrichen. es bestätigt mal wieder: für die medien scheint so ein fall wieder das gefundene fressen zu sein. quote ist wichtig. um jeden preis.

Dienstag, November 21, 2006

der tod

ein heikles thema, und doch bin ich ende letzer woche recht überraschend damit konfrontiert worden, wenn auch nicht direkt persönlich. ein thailand missionar ist letzen samstag abend gestorben. ich hatte ihn bisher über ein wochenende kennengelernt, hatte also keine allzu große bindung zu ihm. trotzdem sind die fakten heftig: 4 kinder, eine frau, gerade mal 55 jahre alt und seit jahren in der mission aktiv und tätig. der tod kam spontan, plötzlich, nicht mal von heute auf morgen, sondern an einem abend. herzinfarkt, ende. und das nicht im kreis der familie, sondern unterwegs, auf ner sitzung.

da fallen mir zwei dinge dazu ein, erstens erinnere ich mich da fast zwangsläufig an das letzte überlieferte zitat bonhoeffers [zu dem ich im praktikum eine stunde gehalten habe]: "das ist das ende - für mich der beginn des lebens" mit diesen weisen worten verabschiedete er sich von seinen mitgefangenen am 8. april 45, in dem wissen, das es wirklich das ende ist. wahnsinn. solch eine hoffnung, solch eine "gelassenheit" alles, wirklich alles hier auf erden hinter sich zu lassen, und dies dann als "beginn des lebens" zu bezeichnen.

zweiter gedanke: ein cousin von mir meinte mal, wenn jemand stirbt, dann kann man gewiss sein, dass sein weg hier auf erden zu ende ist. man hat alles erfüllt und ist fertig. irgendwie eine positive sicht der dinge. und irgendwie bekommt der tod damit eine befriedigende dimension.

schwer jetzt ein ende zu finden. wachsam sein. sich bewusst machen, dass es sogar heute noch zu ende sein kann. nicht erst morgen. bereit dafür? bereit zu gehen und alles hinter dir zu lassen, und dies als den beginn des lebens zu bezeichnen? alles erledigt hier auf erden?

Sonntag, November 19, 2006

spontanität und flexibilität...

...habe ich heute mal wieder in vollen zügen ausgelebt. nicht nur um mir selbst zu beweisen, dass ich noch nicht ganz alt bin, sondern um die sich ergebenden chancen für die fernbeziehung zu nutzen. da nimmt man gern mal die nächstbeste möglichkeit mit ein paar ct'lern von dresden nach marburg zu fahren wahr, plant die kompletten termine der nächsten woche um, um dann nach langer zeit und überraschend vor damaris zu stehen. hat spaß gemacht. hab die ersten worte und reaktionen genossen. und den abend dazu. danke für die möglichkeit.

Samstag, November 18, 2006

abgabe

habe heute endlich die belege meines praktikums abgegeben. da fiel mir echt ein stein vom herzen. nach langem hin und her, täglichem aufraffen und sich motivieren hab ich es endlich hinter mir. auch wenn ich relativ wenig von diesen belegen halte, wo eh jeder im nachhinein die stundenplanungen noch zurecht schiebt. da wäre doch eine schöne runde mit dem betreffenden prof. entspannt, bei dem man einfach ein gespräch hat, und überzeugt davon berichten kann, wie man es selbst, persönlich erlebt hat. aber wer soll die vielen studenten einzeln "interviewen". da fehlen wieder die kräfte und leute die dies bewerkstelligen. so bleibt es doch bei geduldigem papier, auf dem wir unsere erfahrungen pressen. irgendwie schade.

Dienstag, November 14, 2006

warum?

bin vor ein paar tagen auf folgenden "spruch" gestoßen. er stammt von nils anderson.

die leute sind unvernünftig, unlogisch und selbstbezogen. hab sie trotzdem lieb. bist du erfolgreich, wirst du falsche freunde und echte feinde bekommen. versuch es trotzdem. was du heute gutes tust, wird morgen vergessen sein. tu trotzdem gutes. aufrichtigkeit und ehrlichkeit machen dich verletzlich. sei trotzdem ehrlich und aufrichtig. die leute halten´s mit den schwachen, folgen aber immer den starken. kämpfe trotzdem für die schwachen. was du in jahren mühseliger arbeit aufbaust, kann über nacht zerstört werden. baue trotzdem. menschen brauchen definitiv hilfe, attackieren dich aber, wenn du ihnen helfen willst. hilf den leuten trotzdem. gib der welt das beste, das du zu bieten hast, und du kriegst eins drüber. gib der welt trotzdem das beste.

hat mich auf der einen seite motiviert weiterzumachen, und anzu packen. aber auf der anderen seite kam die frage auf: warum denn? ich meine, wenn sich dieser lohn einstellt, dann ist es realistisch gesehen der größte schwachsinn sich dort so reinzuhängen. für wen denn? oder sollte man das als guter christ tun, um dem beispiel jesu zu folgen? aber was bringt selbst das? sicherlich kein heil, denn das heil wird uns durch die bibel anders versprochen.

ich frage dich: wieso solltest du anfangen dinge zu tun, die evt. die welt verändern, oder dein umfeld, oder deinen nachbarn, oder deinen partner, oder dich selbst? wenn doch der lohn offensichtlich nichts als spott und hohn ist?

Samstag, November 11, 2006

dynamo!

endlich! es hat bis zum 16. spietag der regionalliga nord gedauert, bis ich es geschafft habe zum ersten heimspiel diese saison zu gehen. die anzahl der zuschauer war zwar nur mäßig, aber das ergebnis gegen die zweite mannschaft von bayer leverkusen lässt sich sehen. hab es genossen mal wieder im stadion zu sein und dynamo atmo zu genießen. mit dem sieg steht dresden auf platz 3 der tabelle. ich hoffe auf eine weiterhin so erfolgreiche saison und den damit verbundenen aufstieg.

camps!

hab heute teenkreis gehabt, und wir haben das kartenspiel camps gespielt. recht einfaches und doch irgendwie kompliziertes kartenspiel, was mir markus empfohlen und erklärt hat. die teens wollten kaum aufhören und sie hats begeistert. hab dann in anbetracht des kartenspiels, das ja immer ein wenig mit glück zu tun hat, eine mini andacht zum thema glück, und glücklich sein gehalten.
was macht dich glücklich? die aussage war, dass wir glücklich sein können, allein aus dem grund, dass gott uns liebt und wir von ihm angenommen sind. klingt simpel. so eine einfache aussage. und doch hat sie so eine tiefe bedeutung. nicht wir, sondern DU bist geliebt. jeder einzelne. danke gott.

Freitag, November 10, 2006

mitarbeit

hatte heute das allmonatliche jugendleitertreffen, und wir kamen im themenkomplex zeiteinteilung und prioritätensetzung auf eine frage zu sprechen, die mir zu denken gegeben hat, und die meines erachtens diskussionswürdig ist:

kann ich von einem (jedem) gemeindemitglied verlangen, dass es sich innerhalb der gemeinde investiert? wenn ja was investiert? wenn ja in welchem maße investiert? ist es vielleicht zu viel verlangt, dass jeder etwas hineingibt oder ist es ok, wenn jemand nur passiv am gemeindeleben teilnimmt? ist aktives dabeisein ein muss?

ich persönlich finde, dass es verschiedene berufungen gibt: einer ist hauptamtlich angestellt und investiert min. 8 stunden am tag in die gemeinde. andere sind ehrenamtlich dabei, und investieren vor allem zeit und gaben in die gemeinde. wieder andere arbeiten hart in einem umfangreichen job, der zeitlich nur wenig bis gar keine investition innerhalb der gemeinde zulässt. dafür investiert diese person beispielsweise finanzen, die der gemeinde stark helfen. diesen aufbau empfinde ich als sinnvoll und positiv, als nützlich und hilfreich für jede gemeinde, sofern alle gruppen vorhanden sind.

was denkst du/ihr? mich würde besonders die meinung von angehenden und fertigen pastoren, gemeindepädagogen, ehrenamtlichen mitarbeiten etc. interessieren.

Donnerstag, November 09, 2006

freunde

habe gestern einen entspannten abend mit einem guten freund bei einem gerstensaft verbracht. haben uns eigentlich regelmäßig getroffen, was aufgrund meiner abwesenheit leider etwas in mitleidenschaft gezogen wurde. um so schöner war es sich mal wieder auszutauschen, über wichtiges und unwichtiges, über dinge, die man als männer nun mal bespricht, und über stromberg.

heute war dann hauskreis, und auch hier habe ich den genuss mit echten freunden zusammen zu sitzen. war ne sehr bereichernde runde, wir konnten offen zu einander sein, erzählen was uns belastet. einige lebenswichtige dinge anschneiden und vertiefen. auch wenn ich im vorfeld mit 0 erwartungshaltung zum hauskreis gegangen bin, so durfte ich mit einer kräftigen portion motivation wieder nach hause gehen, die in manchen lebensbereichen hoffentlich wieder neu einen startschuss geben wird.

Dienstag, November 07, 2006

der weltbeste wecker


ach ist das leben schön. da kann man getrost nach einem tag ins bett gehen und sich auf den weltbesten wecker verlassen, welcher einen am nächsten morgen weckt. da wird dann irgendwie egal wie der tag verlief, was positives und negatives war. man legt sich ins bett und weiß, ich werde von einer nahezu himmlischen stimme geweckt. und im vorfeld wird damit auch egal was am nächsten tag sein wird, denn er beginnt bestmöglichst.

heute konnte ich noch die ersten studioergebnisse "erhören" und ich muss sagen, es hat mich echt erfeut was da so während meiner abwesenheit zusammenproduziert wurde. die gitarren geben echten drive, die stimmen passen perfekt dazu, schlagzeug gibt den fetten grundbeat und meine wenigkeit gab ihren rest dazu, um das ganze nicht basslos klingen zu lassen. bin aufs endergebnis um so mehr gespannt.

Sonntag, November 05, 2006

deutschlandrundreise beendet

nun ist die rundreise fast am ende. knapp drei wochen: dresden-marburg-dresden-flensburg-hamburg-königsbrunn-dresden. viele eindrücke begleiten mich in rund zwei stunden auf dem letzen abschnitt mit nach hause. bibliodrama, taborjugendtreffen, elterntreff, treffen mit bekannten und alten freunden, gottesdienste, usw. und das alles zusammen mit meiner lieben damaris. es waren sehr schöne drei wochen. nun entsteht leider wieder eine kleine pause bis zu unserem nächsten wiedersehen.

dafür beginnt spätestens morgen früh wieder der ernst des lebens. die belege vom blockpraktikum müssen noch geschrieben werden. danach steht die examensarbeit auf dem programm, die mich die nächsten drei monate begleiten wird. bin gespannt wie lange die eigene motivation hält, bzw. wie ich sie aufrechterhalten kann. ich halte euch über den fortschritt auf dem laufenden :-).

Dienstag, Oktober 31, 2006

elterntreff in flensburg


nach zweineinhalb jahren beziehung mit meiner lieben damaris hat es endlich geklappt die, natürlich nur geographischen, 1000 km zwischen unseren eltern zu überbrücken. reinhard und lydia waren zum ersten mal zu besuch bei marion und johannes [im bild von links nach rechts]. für uns ein sehr schönes erlebnis, aber auch interessant, wie die gespräche laufen, ohne dass man selbst aktiv einschreitet.

heute abend durfte dann auch ich einen "kleinen" thailand vortrag genießen. knapp zwei stunden erlebnisse aus ca. fünfzehn jahren thailand wurden von reinhard geboten, von denen ich doch sehr viel lernen konnte. die erfahrungen aus der aktiven missionarszeit: beeindruckend. der umgang mit themen [dämonen, geister, etc.], über die so mancher [auch und vor allem christ] hier in deutschland nur müde [aus unglauben oder unwissenheit] lächelt: locker und souverän. die erfahrungsberichte von gottes wirken "damals" in thailand: wahnsinnig ermutigend. die ehrlichkeit gegenüber der schwachheit seinerselbst: bemerkens- und nacheifernswert.
rundum ein sicherlich noch mit großen lücken versehener bericht, der schon jetzt zeit braucht, um alles zu verarbeiten.

morgen gehts weiter nach hamburg. gute fahrt!

Freitag, Oktober 27, 2006

studio

ich bin zur zeit mit meiner band im studio um zwei songs für eine geplante promo dvd aufzunehmen. vorgestern abend [mittwoch] war ich an der reihe. war insgesamt gar nicht so einfach, um nicht zu sagen wesentlich schwerer als ich gedacht hatte.

da wurde mir im nachhinein bewusst, wie schnell man denkt, dass man etwas wirklich gut kann, etwas drauf hat. hab das gefühl das ist auch bei vielen anderen dingen im leben so. man hat es schon im griff, klappt alles schon, läuft. und dann kommt die ernüchterung, und irgendwie ist man niedergeschlagen und etwas ko. plötzlich ist das gefühl etwas zu können dahin. und wenn man ehrlich ist, hat man gar nicht so richtig daran gedacht gott in die einzelnen lebensbereiche miteinzubeziehen. plötzlich wird einem bewusst wie wichtig er doch ist.

bleibt zu hoffen, dass ich in zukunft viel öfter IHN miteinbeziehe und die dinge die da kommen vielleicht nicht ganz so locker angehe. ein gewisser respekt im leben hat schon vielen geholfen.

Dienstag, Oktober 24, 2006

knallhart

habe heute den film knallhart von detlef buck gesehen. diese echt krasse darstellung der verhältnisse in einem berliner stadtteil hat mich sehr nachdenklich gemacht. die rollen von opfer und täter vermischen sich. schnell steht man auf der anderen seite. dabei frage ich mich immer, wie sieht es in der realität wirklich aus? ist das nur ein film oder kommt es den wahren umständen gleich? die darsteller kommentierten, dass der film sehr realitätsnah sei. wenn dies stimmt, nein, wenn allein die hälfte des film in der realität so existiert, dann haben wir in unserer gesellschaft ein echtes, massives problem, welches von allen seiten unter den teppich gekehrt wird.
lösungsansätze? fehlanzeige. meine ideale als angehender lehrer? verschwinden bei solchen bildern im nichts. ideen um das leiden zu lindern? woher sollten sie kommen.

und doch sind es menschen die dort leben. menschen, deren umstände im leben bisher vielleicht ungünstig waren. menschen, denen, nach meiner auffassung, nur eines fehlt: und das ist jemand der sie liebt, wirklich liebt, so wie sie sind.

Sonntag, Oktober 22, 2006

michael schumacher



nun ist es vorbei. 12 jahre. 12 ganze jahre, die mein leben begleiteten finden ein ende. michael schumacher bestritt heute sein letztes und wirklich genial, furioses rennen. 15 jahre bestritt er, in denen er fast alle rekorde brach: 7 wm titel, unzählige beste runden, unzählige wm punkte. es ist nicht zu ermessen, was dieser, von präzision geprägte mann, auf die beine stellte. ich verfolgte ihn 12 jahre lang als intensiver fan. ein stück meines lebens findet hier ein ende. besonders seine art zu arbeiten hat mich stark beeindruckt. ein vierter platz und ein "verlorener 8. wm titel" sind im prinzip nicht der rede wert, denn er zeigte im letzten rennen seiner karriere mal wieder, was er wirklich drauf hat, wie er kämpfen kann. so liebe ich "meinen schumi".

danke michael für deine genialen, fairen und absolut spannenden rennen in den letzten jahren. ich halte die ferrari fahne voller überzeugung hoch.

wie würde ich mir wünschen, dass mancher christ [mich eingeschlossen] in gleicher präzision, und nach perfektheit strebend, seinen glauben lebt.

in der hoffung einen gewissen michael m. einmal persönlich treffen zu können wünsche ich eine gute nacht.

Samstag, Oktober 21, 2006

sportliches und marburg

rein sportlich gesehen geht die zeit in marburg leider sehr negativ zu ende, wie man hier und hier lesen kann.
das tabor jugendtreffen dagegen verlief sehr beeindruckend für mich. über 1000 leute auf einem haufen, davon bestimmt 300 mitarbeiter, der rest teens aus ganz deutschland, die sich auf ein "date mit gott" eingelassen haben. ich selbst habe den seminaren "okkultismus - von dunklen mächten wunderbar umworben" [dessen titel ich im übrigen sehr genial finde] von toby f. und dem thema "frieden schaffen ohne waffen" von markus k. beigewohnt. das erstere war eher informativ und sehr bereichernd durch die art des redners geprägt, wogegen das zweite inhaltlich sehr konfliktträchtig ist und sehr zum nachdenken angeregt hat.
rückblickend war ich vom tabor jugendtreffen alles in allem begeistert, auch wenn ich sicherlich das ein oder andere noch anders, noch herausfordernder den teens gegenüber, oder noch "krasser" umgesetzt hätte.

morgen gehts nach dresden und ich erlebe am abend das letzte rennen von michael schumacher. ich freue mich sehr drauf.

im übrigen finde ich verlinken, seitdem ich rausbekommen habe wie es geht, irgendwie sehr cool. :-)

Freitag, Oktober 20, 2006

zeit in marburg

seit dienstag mittag bin ich nun im allseits geliebten marburg. und das ist schon ein stückchen führung, denn meine mfg hat gewartet obwohl ich zum abfahrtszeitpunkt noch im bett lag. sind dann ca. 30 min später los, sie fands aber nicht schimm. sehr cool.

nun hat sich entschieden, dass ich bis sonntag hier bleiben kann, und habe die möglichkeit am tabor jugendtreffen für 13-19 jährige teilzunehmen. nicht nur wegen des vielversprechenden mitarbeitergottesdienstes gestern abend, sondern auch in anbetracht dessen, dass ich damit einen vergleich der christlichen jugend hier mit nichtchristlichen aus meinem zurückliegenden praktikum in der schule herstellen kann, bin ich auf die tage sehr gespannt. vergleichen bzgl. interessen der kids und teens, unterschiede im verhalten usw. da achte ich gern mal drauf, und schaue was für unterschiede, wenn überhaupt, vorhanden sind.

nichtsdestotrotz freue ich mich nun noch darauf eine ganz reihe leute (wieder)zutreffen und damaris 2 tage länger zu sehen.

Dienstag, Oktober 17, 2006

sehr entspannter tag

ein wirklich sehr entspannter tag brachte 2 höhepunkte mit sich. und dass nicht nur, weil ich morgen in aller frühe gen marburg aufbreche, um die "tollste frau der welt" (zitat ihrer selbst) zu besuchen. im übrigen bin ich der gleichen überzeugung, was dieses geschöpf gottes angeht.
anyway, der tag brachte...
1. eine recht geniale bandprobe (die im üblichen immer montags stattfindet) bei der wir eine unplugged session vorbereiten durften, die am 27.10.06 im rahmen des 80jährigen jubiläums meiner gemeinde stattfinen wird. war eine echte musikalische herausforderung dies zu proben, brachte aber auch viel spaß und ich hoffe, dass es zur aufführung auch die anwesenden überzeugt.
2. durfte ich mit ein paar guten freunden im allzeit geliebten flower power der neustadt dresden den abend ausklingen lassen. schön mal wieder zeit zu finden für ein bierchen und das ein oder andere gute gespräch. ich konnte es genießen, und auch wenn es morgen früh recht pünktlich weiter geht, werde ich jetzt (oder gerade deshalb) schleunigst in mein bettchen fallen. ;-)

Montag, Oktober 16, 2006


ich war gestern mit ein paar guten freunden im kino in "deutschland. ein sommermärchen". ein echt genialer rückblick auf die wm 2006. sönke wortmann hat es echt drauf die stimmung und die wirklich (für mich) interessanten dinge einzufangen. (z.b. halbzeit in der kabine, mit ansprache vom klinsi und jogi). ergreifend waren dann die szenen als die mannschaft in stuttgart im hotel ankam nach dem gewonnenen 3. platz. gänsehaut. schade, dass diese einheit in deutschland nur noch sehr wenig zu spüren ist. schade, dass die ganzen fahnen inzwischen schon wieder drinnen sind.
nun habe ich mich doch recht kurzfristig entschlossen endlich einen blog anzufangen. wozu? um zu reflektieren, um selbst niederzuschreiben was mich bewegt, was ich erlebt und was ich genossen habe. ich hoffe ich komme mit der technik klar und es macht mir und euch spaß.
 

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