marburg b(u)y night

marburg erstrahlt in bunten lichtern. sieht echt extrem geil aus, wenn schloss, kirchen und sämtliche anderen gebäude erhellt sind. dazu sind die einkaufszeiten stark verlängert worden. in fast allen geschäften. außer bei der post, weil ich dort noch vor 8 uhr was abgeben wollte. die haben nerven...anyway...die benzinpreise sind auch wieder gesunken, da dachten wir uns: fahren wir doch gleich mal nach königsbrunn. natürlich nicht nur wegen deS benzinS. (nicht: wegen dem benzin!) [es lebe der genitiv] sondern weil gute freunde von uns morgen heiraten. ich geh jetzt ins bett und dann hole ich gegen halb 12 meine einzigartig-geniale frau in gießen ab und dann gibts nen roadtrip durch die nacht. keine ahung wann ich das letzte mal um die zeit ins bett bin, glaub da war ich 5...oder krank. leider können wir die lichterpracht marburgs dadurch nicht voll genießen. gute nacht.

elitär

ich gehöre zur elite deutschlands. nein, sicher nicht zu der finanziell am besten dastehendsten, dafür sind die manager in unserem land zuständig. und ich meine auch nicht die gruppe derer, die sich über postmoderne und ihre relevanz für gemeindearbeit gedanken machen, obwohl man diese gruppe sicher auch als elite bezeichnen könnte, einfach deshalb weil es insgesamt gesehen nicht allzu viele sind. was ich aber meine ist folgendes: ich gehöre zu gerade mal 9 % der gesamtdeutschen bevölkerung, die im jahr 2006 NICHT bei einem arzt waren. ich weiß nicht ob in der statistik, über die der dlf heute berichtete, auch die zahnarzt besuche beinhaltet (was mich, falls ja, noch elitärer erscheinen lassen würde), aber dennoch fand ich es erstaunend das so viele zum arzt gehen. wesentlich heftiger erschreckt hat mich die information, dass von 2000-2006 die anzahl der psychischen gründe der arztbesuche um 50 % zugenommen haben. im besagten jahr waren 23 Mio. menschen wegen psychischen leiden einen arzt aufgesucht. ganz vorn liegen dabei frauen zwischen 20 und 30. heftig, wieso ist da so eine krasse steigerung? postmoderne gründe? wenn ja, was können gemeinden da tun?

bilder

heute gibts mal ein paar bilder aus meinem "alltag"...




so sieht ein bienenmassenmord aus...im hinterhaus des ct's...




bisweilen genieße ich so eine aussicht beim arbeiten aufs schloss in marburg




bei bandproben kommt es unter umständen zu solchen schnappschüssen...




so sieht ein frisch lackierter holzboden aus...ein genuss fertige arbeit zu bewundern...

und wer viel fährt wird auch mal erwischt. dafür hab ich "endlich" mein erstes eigenes foto. bei jena...nur als tip falls ihr da mal unterwegs seid :-)

 

10 jahre

ein kleines jubiläum hatte ich gestern. vor genau zehn jahre habe ich mich bekehrt. witzigerweise bekehrte sich an diesem tag unabängig von mir auch mein bester freund und trauzeuge. deshalb nutzte ich den anlass mal endlich wieder ne weile mit ihm zu telefonieren und sich über dies und jenes auszutauschen. insgesamt ist es schon krass, dass schon zehn jahre ins land gegangen sind seit jenem tag. es ist ne menge passiert, postives wie negative, sowohl im geistlichen als auch im ‚allgemeinen’ leben. ich hab ne menge dazugelernt, mein gottesbild hat sich verändert, mein horizont und meine ansichten haben sich nicht zuletzt durch mein studium erweitert und verändert. und dennoch stehe ich sicher nicht an einem endpunkt, ‚denn es geht ja immer weiter’. was wie eine hohle phrase klingt ist doch essentiell und ein wichtiger bestandteil im (glaubens)leben, den man nie vergessen sollte, insbesondere im umgang mit jüngeren: jeder von uns hat mal ‚klein’ angefangen. auch wenn wir uns stets in einem geistlichen prozess befinden, sollten wir nie vergessen wann und wie alles angefangen hat.

8/8

mit einer mischung aus tiefster dankbarkeit, zu dem hin der das haupt ist, christus, und einem gefühl von nicht endenwollenden hüpfwünschen verbunden mit dem wunsch es in die welt zu schreien, sitze ich hier im pc pool der uni und blogge. fertig! gott hat humor, statt 4,5 (was es hätte werden können letztes mal) sollte ich ja wiederholen und es wurde eine 2,5. für ich völlig ausreichend nahezu sehr gut. ich bin sehr happy. die schriftliche ist auch bestanden wie mir zufällig der dozent (den ich nach der prüfung traf) berichten konnte.

damit gibt es gleich die letzte bücherückgabe, das letzte mensaessen, den letzten gang in und aus dieser geliebten lehranstalt, nach immerhin fast 11 semestern. (peinlich lange)

das wars, und ich bin glücklich, überglücklich. danke gott!

wochenende

ich läute das wochenende mal in (noch) studentischer manier ein. nämlich schon heute. in ca. ner stunde geht’s ab nach dresden und es erwartet mich ein volles programm. neben bandprobe heut abend gibt’s morgen ein konzert in rentweinsdorf. samstag und sonntag werden zur intensiven prüfungsvorbereitung genutzt. am montag von 10 bis 10:45 wird’s dann ernst. der hammer fällt quasi. ich bin jedem dankbar der mit dran denkt. danach dürfte ich mein erstes staatsexamen in der tasche haben. keine ahnung wie die schriftliche war, aber ich geh davon aus, dass es insgesamt reichen wird. ich freue mich jetzt schon auf das gefühl um 10:55, wenn ich in der slub alle meine prüfungsbücher abgebe. danach wird auch meine blogpräsenz sicher wieder höher sein.