Dienstag, April 29, 2008

coke & danny

bin gerade ohne müdigkeitsattacken wohlbehalten in marburg angekommen. eine der vielen touren von dresden hierher, die zweite bei der ich mich mit cola und dem aktuellen album von danny fresh fit gehalten habe. es hat geholfen und ich war komplett müdigkeitsfrei. danke an danny, danke an coke. ich frage mich nur, ob bei zu intensivem cola genuss der zucker mit der zeit nach außen tritt, denn nach knapp 2 litern ca. 80 km vor marburg fingen meine finger an zu kleben…

Montag, April 28, 2008

christival

wie schon manch anderer blogger angekündigt hat, sind viele unterwegs nach bremen zum christival. ich ebenfalls, als mitarbeiter beim "jesus-weg" im bremer dom. heute bin ich noch in dresden und fahre heute abend nach der bandprobe nach marburg. am dienstag abend geht’s dann nach bremen. bin gespannt auf die ganze veranstaltung, inwieweit sich die im vorfeld angekündigten proteste bemerkbar machen. aber vielmehr freue ich mich auf geistlichen input, von verschiedenen seiten und auf ein gutes miteinander. es ist mein drittes christival. ich freu mich drauf. ein anruf zwecks kurzen absprachen im christival büro machte mich sogar mit einem nachbarn aus marburg bekannt. er wohnt im bodelschwinghaus, 4 nummern weiter.

Dienstag, April 22, 2008

filmheld

via markus stieß ich auf dies, und es ergab das:

 
Yoda (Star Wars) : 74%
Maximus (Gladiator) : 74%
Néo (Matrix) : 72%
Indiana Jones : 70%
Hannibal Lecter : 69%
James Bond : 68%
Forrest Gump : 68%
Eric Draven (The Crow) : 68%
Jim Levenstein (American Pie) : 66%
Tony Montana (Scarface) : 66%
Schrek : 66%
Batman / Bruce Wayne : 63%

Quel héros de film es-tu ?

Donnerstag, April 17, 2008

vokation

ich habe gestern abend die information erhalten, dass mein vokationsantrag abgelehnt wurde, aufgrund meiner zugehörigkeit zu einer freikirche, zwischen der es auf bundesebene keine vereinbarung mit der landeskirche gibt. ökumenische gespräche zu lehrdifferenzen seien ins stocken geraten.
das bedeutet, dass ich nach aktuellem stand weder mein referendariat antreten kann, noch meinen beruf als lehrer im fach religion ausüben kann.
es gibt mehrere optionen damit nun umzugehen, über die ich mich nicht öffentlich äußern möchte. fakt ist, dass ich gerade so ein gefühl durchlebe, als hätte mich meine frau gestern abend vor die tür gesetzt. 1000 offene fragen und nicht die geringste idee von antworten.
regelmäßige blogleser wissen, was da am besten hilft und ich wäre dankbar wenn ihr ganz oben ein gutes wort für mich einlegt.

Dienstag, April 15, 2008

die welle

bin am sonntag dem vorschlag meiner bezaubernden frau gefolgt „die welle“ im kino anzuschaun. bisher kannte ich nur die „old-version“ von 1981, klassisch irgendwann mal im unterricht anschauen müssen. der plot war mir deshalb geläufig und ich konnte mich auf jochen vogel freuen, der die rolle des lehrers übernommen hat.
was mich besonders begeistert hat an diesem film, ist die brilliante umsetzung des „alten stoffes“ ins heutige deutschland insbesondere in die jugendkultur. sicher ist mein bild nicht ungetrübt, aber insgesamt war die darstellung unserer jugend sehr gelungen, in allen facetten. insbesondere dinge die heute gängig sind, wie z.b. ein myspace profil oder das „tacken“ einer stadt (= übersähen der stadt mit aufklebern und graffittis eines bestimmtes logos) wurden benutzt um im modernen stil „werbung“ für etwas zu machen, eben für die wellebewegung. dabei stellte ich fest, dass manches wort aus dem jugendjargong auch mir nicht mehr geläufig ist, womit ich schmerzlich festelle, mit 26 ist man kein jugendlicher mehr. schon lange nicht mehr. dafür war mir der umgang mit dem handy als fotoapparat und videokamera schon bekannt.
im film wurde außerdem herausgearbeitet, das insbesondere einsamkeit, hervorgerufen durch die nichtvorhandene gemeinschaft z.b. in familien, als gründe für unglückliche jugendliche vorhanden sind. erstaunlich ist, dass dies damals als das experiment durchgeführt wurde offensichtlich auch schon der fall war, genauso wie auch heute. das macht für mich vor allem deutlich, wie wichtig familien, intakte familien sind, die einen rückhalt in allen lebenslagen bilden. jeder macht mal „scheiß“, baut „mist“ oder schießt über das ziel hinaus, aber man muss wissen wo „sein zu hause ist“. viele jugendliche in deutschland haben diese zu hause nicht mehr.
ich empfehle allen medienvertretern, die so vehement gegen die ansichten von eva herman bzgl. ihrer „familienpolitik“ gewettert haben, sich diesen film mal in aller ruhe anzuschauen, und dann ganz gründlich darüber nachzusinnen, welche rolle familien in unserer gesellschaft spielen, und welche sie vielleicht besser spielen sollen.

Montag, April 14, 2008

studientag

letzen donnerstag habe ich am 1. marburger studientag zum thema gesellschaftstransformation teilgenommen. lag um die ecke und von daher nahe daran teilzunehmen, solange ich sowieso noch in marburg wohne. der tag hat mir sehr viel gebracht, besonders die referate von prof. reimer, über gesellschaftstransformation. insbesondere sein nachmittagsbeitrag mit dem konkreten beispiel, wie er selbst in einem kleinen örtchen gesellschaftstransformierend gewirkt und somit gemeinde gebaut hat. damit habe ich so langsam wirklich eine ahnung, auf was emerging chruch und alles was dazu gehört hinaus läuft. ich finde es einen guten ansatz. auch wenn im vortrag alles sehr strukturiert und von wirtschaftlichem denken geprägt organisiert war (was mit persönlich sehr gefällt und entgegen kommt) so denke ich, wird man bei der umsetzung hin und wieder mit dem vorwurf konfrontiert werden, das eben alles zu strukturiert und zu wenig heiliger geist im spiel sei.
außerdem zeigte prof. reimer auf, dass insbesondere in der vergangenheit missionsbemühungen sehr erfolglos geblieben sind, und vor allem „gemeindemitgliedertransformation“ hervorgerufen hat. natürlich gab es auch neubekehrte bei diesen missionsbemühungen, reimer wies aber darauf hin, dass es meist ein immenser aufwand für wenige bekehrte war. hier hörte ich in der vergangenheit aber stets das gegenargument: „wenn sich einer bekehrt hat, dann hat es sich schon gelohnt.“ ich frage mich: was ist nun „richtig“? effizienz um jedem preis, oder ein hoher einsatz, bei dem „egal“ ist wie viel wirkung er hat? was meinst du?

Dienstag, April 08, 2008

havarie

schon mal ne küche unter wasser gesehen? ich bisher nicht, und habe mich ab und an mal gefragt, was man eigentlich macht, wenn ein rohr bricht und die bude geflutet wird. nach eingängiger erfahrung von heute: man hat besser einen staubsauger zur hand, der auch nasses aufsaugen kann. ja so etwas gibt es, und war auch heute sehr hilfreich.
hintergrund: wir waren mit der cavete quasi von unserer seite fertig, damit heute die offizielle eröffnung über die bühne gehen kann, incl. oberbürgermeister und sonstigen VIP’s. gegen elf waren wir aus der cavete raus, bekamen aber ne halbe stunde später einen anruf: wasser läuft in den toiletten. mag für den ein oder anderen gewöhnlich klingen, das wasser lief aber leider nicht nur in der toilette sondern tropfte konsequent aus dem sandsteinmauerwerk herunter. alles unter wasser. nach langer messerei im haus darüber, absprachen mit gas-wasser-ahnung-haber-boldi haben wir die erste fliese geöffnet, welche aber keinerlei erfolg brachte. in der küche wurden wir dann fündig. unterm pvc wars nass, mit boschhammer dem boden ein wenig auf den zahngefühlt, und es dauerte nicht lange, da war der übeltäter gefunden: ein ziemlich altes heizungsrohr, durchgerostet. es schoss also das gesamte wasser aller heizungskörper des steinweghauses nr. 12 in die küche. das loch war zum glück nur so groß, dass der sauger mithalten konnte.
kurzum: die nacht bleibt das steinweghaus ohne heizung. morgen wird dem übel auf den grund gegangen, und gehofft, dass morgen abend alles wieder dicht ist.
 

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