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Montag, April 14, 2008

studientag

letzen donnerstag habe ich am 1. marburger studientag zum thema gesellschaftstransformation teilgenommen. lag um die ecke und von daher nahe daran teilzunehmen, solange ich sowieso noch in marburg wohne. der tag hat mir sehr viel gebracht, besonders die referate von prof. reimer, über gesellschaftstransformation. insbesondere sein nachmittagsbeitrag mit dem konkreten beispiel, wie er selbst in einem kleinen örtchen gesellschaftstransformierend gewirkt und somit gemeinde gebaut hat. damit habe ich so langsam wirklich eine ahnung, auf was emerging chruch und alles was dazu gehört hinaus läuft. ich finde es einen guten ansatz. auch wenn im vortrag alles sehr strukturiert und von wirtschaftlichem denken geprägt organisiert war (was mit persönlich sehr gefällt und entgegen kommt) so denke ich, wird man bei der umsetzung hin und wieder mit dem vorwurf konfrontiert werden, das eben alles zu strukturiert und zu wenig heiliger geist im spiel sei.
außerdem zeigte prof. reimer auf, dass insbesondere in der vergangenheit missionsbemühungen sehr erfolglos geblieben sind, und vor allem „gemeindemitgliedertransformation“ hervorgerufen hat. natürlich gab es auch neubekehrte bei diesen missionsbemühungen, reimer wies aber darauf hin, dass es meist ein immenser aufwand für wenige bekehrte war. hier hörte ich in der vergangenheit aber stets das gegenargument: „wenn sich einer bekehrt hat, dann hat es sich schon gelohnt.“ ich frage mich: was ist nun „richtig“? effizienz um jedem preis, oder ein hoher einsatz, bei dem „egal“ ist wie viel wirkung er hat? was meinst du?

Donnerstag, Dezember 06, 2007

nr. 2

die zeit verfliegt und es kam wie es kommen musste. brief nr. zwei ist heute eingeflattert, mit quasi dem gleichen foto wie das letzte meiner fotoreihe weiter unten. ärgerlich, diesmal allerdings direkt mit einem zu zahlenden geldbetrag, d.h. es gibt diesmal keinen punkt. nun ja, ich rechne ehrlich gesagt noch mit einem dritten brief solcher art.

und sie fliegt weiter, die zeit, was mich aber nicht abhält noch zwei wichtige dinge der vergangenheit zu erwähnen: zum einen der emerging church tag in marburg, letzte woche mittwoch. ss war sehr cool an so was mal teilzunehmen, einen einblick zu erhalten und auch mit anderen zu diskutieren, dabei zu sehen wie mein schwiegervater in teilweise recht andere richtungen als pastor denkt, als ich es zur zeit tue. außerdem war es nett peter mal beim mittagessen zuzuschauen…und sich natürlich auch auszutauschen. einen dank stellvertretend an toby für den einsatz und die orga…

letztes we durften wir einer hochzeit beiwohnen, die von besonderem ausmaß war, was vor allem den feierort betrifft. Ein steigenberger hotel war der ort der begegnungen und es war schon krass zu erleben, welches niveau solche hotels an allen ecken und kanten erreichen. dennoch ist es am ende ein stückweit, wenn nicht sogar insgesamt, eine große stange luxus, welche mich daran erinnert.

next we steht unmittelbar vor der tür, und es ist der zweite advent…klingelts? bei mir schon, für mich quasi das festgesetzte wochenende im jahr…die crn steht vor der tür und wie z.b. er fahre ich natürlich wieder hin. die 8. am stück. bericht gibt’s am sonntag. und ich freu mich drauf alte freunde wiederzutreffen, meine lieblingsband zu sehen, ne menge spaß zu haben und einfach mal abzuschalten. hoffen wir, das es keine unverlangten fotos gibt, es ist immerhin die erste crn mit eigenem auto…

Montag, August 27, 2007

sittlicher verfall

dieses we gab es einen gig in berlin, zum 100 jährigen jubiläum einer jugendgruppe. kein witz! das war die erste baptistische gemischtgeschlechtliche jugendgruppe, quasi vor 100 jahren gegründet. wir haben dort auch ein wenig diskutiert, was denn heute ein vergleichbarer schritt wäre, der in christlichen kreisen zu kontroversen diskussionen führen könnte, wie eben jener damals, dass männlein und weiblich plötzlich zusammen jugendstunde haben. sittlicher verfall wurde von den älteren befürchtet.
ist vielleicht die emerging church bewegung so eine sache, bei der sich die geister scheiden, und man erst in ein paar jahren eine breite akzeptanz erlangt? immerhin brechen hier ja auch gewisse traditionen auf, und ein gottesdienst ist nicht mehr so wie er sonst ist. das ist jetzt grad eher ein unreifer gedanke und nur ein kurzer ausflug, aber ich werde weiter drüber nachdenken.
 

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