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Dienstag, Juli 08, 2008

free rainer

"das geld ist der anfang vom ende einer jeden revolution."

Elsa Sophie Schultz-Gambard alias Pegah im film free rainer

prädikat: sehenswert, sinnvoll, kritisch, hinterfragend, verpflichtend.

Dienstag, April 15, 2008

die welle

bin am sonntag dem vorschlag meiner bezaubernden frau gefolgt „die welle“ im kino anzuschaun. bisher kannte ich nur die „old-version“ von 1981, klassisch irgendwann mal im unterricht anschauen müssen. der plot war mir deshalb geläufig und ich konnte mich auf jochen vogel freuen, der die rolle des lehrers übernommen hat.
was mich besonders begeistert hat an diesem film, ist die brilliante umsetzung des „alten stoffes“ ins heutige deutschland insbesondere in die jugendkultur. sicher ist mein bild nicht ungetrübt, aber insgesamt war die darstellung unserer jugend sehr gelungen, in allen facetten. insbesondere dinge die heute gängig sind, wie z.b. ein myspace profil oder das „tacken“ einer stadt (= übersähen der stadt mit aufklebern und graffittis eines bestimmtes logos) wurden benutzt um im modernen stil „werbung“ für etwas zu machen, eben für die wellebewegung. dabei stellte ich fest, dass manches wort aus dem jugendjargong auch mir nicht mehr geläufig ist, womit ich schmerzlich festelle, mit 26 ist man kein jugendlicher mehr. schon lange nicht mehr. dafür war mir der umgang mit dem handy als fotoapparat und videokamera schon bekannt.
im film wurde außerdem herausgearbeitet, das insbesondere einsamkeit, hervorgerufen durch die nichtvorhandene gemeinschaft z.b. in familien, als gründe für unglückliche jugendliche vorhanden sind. erstaunlich ist, dass dies damals als das experiment durchgeführt wurde offensichtlich auch schon der fall war, genauso wie auch heute. das macht für mich vor allem deutlich, wie wichtig familien, intakte familien sind, die einen rückhalt in allen lebenslagen bilden. jeder macht mal „scheiß“, baut „mist“ oder schießt über das ziel hinaus, aber man muss wissen wo „sein zu hause ist“. viele jugendliche in deutschland haben diese zu hause nicht mehr.
ich empfehle allen medienvertretern, die so vehement gegen die ansichten von eva herman bzgl. ihrer „familienpolitik“ gewettert haben, sich diesen film mal in aller ruhe anzuschauen, und dann ganz gründlich darüber nachzusinnen, welche rolle familien in unserer gesellschaft spielen, und welche sie vielleicht besser spielen sollen.

Freitag, Juli 13, 2007

8

nun noch etwas verspätet die 8 nachgeschoben. ja heute in einer woche ist standesamt, juhu. dafür ist aber alles fertig geplant. gestern abend sind wir noch spontan ins kino und haben mal wieder die sneak preview angeschaut. "2:37" kam, nie etwas gehört davon vorher. es ging um eine gruppe von schülern die mit ihren eigenen problemen zu kämpfen hatten: homosexualität, mißbrauch, behinderung, ... am ende hat sich dann eine person der ganzen gruppe das leben genommen, ironischerweise diejenige, die scheinbar keine probleme hatte. ich habe das ganze dann so verstanden, dass alle nur mit ihren eigenen problemen beschäftigt sind, und gar keinen blick für die anderen hatten. umso überraschender kam dann der tod dieses mädchens.
hat immerhin ein wenig zum nachdenken in der realität angeregt. Insgesamt war es vom film her aber recht nervig, dass die lieben leute neben uns permanent am quatschen waren und irgendwelche dämlichen sprüche und theorien aufgestellt haben. kostprobe gefällig? "irgendwie komisch, wieso heißt das denn 2:37, die haben doch nachts eigentlich keinen unterricht in england oder, wieso bringt die sich denn dann 2:37 genau um, das passt doch gar nicht."
 

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