Sonntag, Juli 01, 2007

seitenwechsel?

waldemar sardaczuk predigte heute in unserem gottesdienst über matthäus 14. auch wenn ich lange nicht mit allen theologischen aussagen des 71-jährigen mitgehen kann, so hat mich ein vergleich doch zusehends herausgefordert, und mit mir auch den ein oder anderen im gottesdienst. in vers 22 befiehlt jesus seinen jüngern, ins boot zu steigen und ans andere ufer überzusetzen. es ist ein befehl den er ausspricht, keine bitte. waldemar spannte den bogen zu unserem persönlichen „missions-leben“. sind wir bereit ans andere ufer überzusetzen? weg aus unserem kuscheligen (gemeinde-)kreis, in dem wir uns stets geborgen fühlen und in dem uns nichts passiert, hin zum anderen ufer, hinein in die raue wirklichkeit?
was ist das andere ufer konkret? als anderes ufer bezeichnete er menschen die vielleicht abseits der gesellschaft leben, punks, usw. vielleicht liegt dein persönliches anderes ufer aber viel näher, nämlich nur 3 meter über den flur, hinüber zu deinen nachbarn. vielleicht besteht dein anderes ufer aus deinen arbeitskollegen, oder ...? spätestens hier kann sich jeder sein eigenes ufer einsetzen, und wer sich nach meiner überzeugung vom heiligen geist leiten lässt, weiß auch ganz genau wer gemeint ist. 
bist du bereit für einen seitenwechsel?

1 Kommentar:

Matze hat gesagt…

sehr schoen! Und selbst in Afrika bleibt die Frage nach dem anderen Ufer! Auch hier muss weiter gewechselt werden - und ich glaube, das andere Ufer ist fast immer naeher, als ich denke...

lg matze

 

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