vor einigen wochen hatten wir bei uns in der schule eine weiterbildung zum thema ad(h)s. wie ich hier schon erwähnte brachte sie mir nicht viel...und überhaupt habe ich das gefühl das schule im allgemeinen "hinterherhinkt". ausbildung bzw. studium an der uni? --> unendliche fachvorlesungen ohne bezug zur schulischen realität. ausbildung der referendare? --> zum teil überflüssige beschäftigung, viel blabla, wenig gehaltvolles, leider. fortbildungen an der schule? --> langes rumsitzen, wenig praktisches, wenig hinterfragen des gesagten, keine neuen impulse.
stattdessen bewege ich mich (zum teil) im netz und lese blogs und beiträge vom lehrerfreund und vom teacher. artikel mit gehalt und inhalt, der möglichkeit in kommentaren zu diskutieren, schulische konzepte zu hinterfragen, sich anregen zu lassen und auszutauschen. und vor allem: praxisnah. ein abgedroschenes wort? mag sein, aber ein wichtiges seit eh und je und m.E. bis heute mehr von bedeutung im schulischen kontext als je zuvor. es stehen eben themen im vordergrund, die ich heute für mich gebrauchen und anwenden kann. mag sein dass ich da zu "fortschrittlich" bin, oder zu weit vorausdenke, mir zu viele gedanken um guten und sinnvollen unterricht mache, mich zu oft frage, wieso weshalb und warum ich dies und jenes machen kann, darf, muss oder will.
bleibt positiv dass es solche blogs überhaupt gibt, und die hoffnung, dass ich dran bleibe und sich nicht in einigen jahren in eine lehrer-dasein-lethargie einstellt.
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