zurück aus dem urlaub von der insel rhodos liegen elf wunderbare tage hinter uns, in denen die sonne nur so prasselte, und wir ordentlich durchgebraten wurden. ein bisschen kultur, das ein oder andere buch wurde gelesen, und wir konnten uns richtig entspannen. bis auf einen widerlichen weisheitszahn der sich die letzten drei tage bei mir meldete und mich zum dauerkonsumenten von paracetamol machte, ging es uns rundum gut.
im kulturprogramm besuchten wir unter anderem die akropolis von lindos. zugegeben viel ist nicht mehr übrig, wenngleich der ein oder andere orginialstein wieder an seiner stelle sitzt umgeben von erneuerten steinen. dennoch: es ist erstaunlich welch beständigkeit solche uralten bauwerke doch an den tag legen. da stehen, salopp gesagt, steine in der landschaft, die über 2000 jahre alt sind, und sie halten immer noch. wenn ich das heute mit einem handelsüblichen handy vergleiche: das darf maximal 2 jahre halten, damit man auch sicher seinen vertrag verlängert. klar, steine sind beständiger als feinste elektronik, und dennoch: allein der wunsch, dinge auf längere sicht hin zu erschaffen, scheint früher wesentlich öfter vorhanden gewesen zu sein, als es heute der fall ist.
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