Samstag, April 28, 2007

geschichte

im zuge meiner prüfung am montag (9:30 uhr)beschäftige ich mich zur zeit mit dem thema der fachdidaktischen transformation kirchengeschichtlicher inhalte. ich gebe zu, das klingt wilder als es ist. allerdings bin ich dabei auf einen satz gestoßen, der mich an meine schulzeit zurückerinnern hat lassen:
"Die Geschichte ist nicht langweilig, wir haben unterrichtlich nur die pädagogisch fragwürdige Gabe kultiviert, sie langweilig erscheinen zu lassen."
oh wie wahr. erst mit meinem studium habe ich immer öfter festgestellt, dass geschichte wichtig ist, besonders in unserer zeit, besonders in der schule, teils um hintergründe zu verstehen, teils um probleme von heute überhaupt zu begreifen und vieles mehr. und wie war es in der schule? alle sitzen vor einem buch, lesen einen trockenen text und einer fragt danach ein paar fragen, auf die maximal 3 leute antworten. dabei kann schon mit ein wenig didaktischem einsatz soviel erreicht werden. verschiedene quellen bieten da nur eine idee, oder wie ich es aus einem spiegel artikel noch in erinnerung habe, dass sich lehrer in frankreich als sonnenkönig verkleiden und damit eine geschichtsstunde halten. nicht zuletzt steht es jedem lehrer auch frei seine schüler zu fragen, was sie denn interessiert, welche punkte sie fragwürdig oder spannend finden. allein dadurch wäre geschichte lange nicht mehr so langeweilig wie ich es in erinnerung habe.
mir ist bewusst, dass nicht jede stunde eine didaktisches feuerwerk sein kann, und falls du deine geschichtsstunden positiv in erinnerung hast, dann sei dir dazu herzlich gratuliert. ich jedenfalls werde versuchen kirchengeschichtliche themen in meinem unterricht später anders aufzubereiten, als ich es aus dem reinen geschichtsunterricht gewohnt bin.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

deine schüler werden es dir danken ;-)
werden morgen an dich denken!

 

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