Samstag, Januar 13, 2007

mein führer



ich komme gerade aus dem film "mein führer" von daniel levi. dieser film, in der hauptrolle besetzt von helge schneider, beschreibt einen zeitabschnitt kurz vor ende des zweiten weltkrieges, indem ein jude, adolf grünbaum (hervorragend gespielt von ulrich mühe) dem führer persönlich wieder zu seiner alten stärke aufhelfen soll.

das ganze würde ich als eine komödie beschreiben, die durchaus an manchen punkten zum nachdenken anregt. gut 62 jahre nach ende des nationalsozialismus kann ich persönlich sehr gut über die ein oder andere szene schmunzeln oder auch lachen. für mich ist es absolut vertretbar, wenn paradoxe situationen heraufbeschworen werden, und z.b. der führer selbst einen juden als "mein führer" bezeichnet.
diese komödie schafft es, die verrückten ideologien der nazis auf den arm zu nehmen, dabei die persönlichen schicksaale zu beleuchten und mit dem auftreten eines juden im persönlichen umfeld von hitler mehrfach absurde situationen zu erzeugen, über die man (ich) einfach lachen muss.

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