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Freitag, Juni 19, 2009

sos abendland

ich habe das buch gelesen, zumindest einen teil davon. den rest würde ich nicht verkraften, denn trotz der "mit der muttermilch" eingeflößten christlichen nächstenliebe empfinde ich alles andere als liebe zu bestimmten gruppen von menschen, wenn ich dieses buch lese. unverständis und kopfschütteln rufen die fakten dieses bucher hervor...über wen? über die deutsche justiz, über die "schönredner" des islam, über leute die behaupten, der islam und das christentum haben den gleichen gott, über die ignoranz von medien und politikern in europa.

ich verwende selten absolut-wörter wie immer, nie, alle und jeder. ich setzte siue bewusst und bedacht ein und sage: JEDER und ALLE in deutschland und europa sollten dieses buch, wenigstens ins ausschnitten, lesen, um sich klar zu machen was in ein paar jahren hier los sein wird. du fragst dich warum? ganz einfach: wenn alles so weiterläuft wie bisher, dann kämpfen wir in ein paar jahren nicht darum, ob in bayrischen schulen ein kreuz hängen darf, nein, dann kämpfen wir gegen die einsetzung der scharia in deutschland. du magst jetzt den kopf schütteln, und denken ich sei völlig neben mir, aber lies die fakten dieses buches. und wenn wir annehmen, es würde nur die hälfte davon stimmen, so sieht es mit europa sehr finster aus. 

ich gebe dennoch zu, dass das buch in einem sehr reißerischen und zum teil polemischen stil geschrieben ist. vieles hätte man "freundlicher" "entspannter" oder "friedlicher" formulieren können. und trotzdem kann ich es nachvollziehen, dass der autor udo ulfkotte so drastische formulierungen nutzt. wenn ich nach veröffentlichung eines buches tausende von morddrohungen erhalten und unter polizeischutz im eigenen land leben müsste, würde ich ähnlich schreiben. 

Donnerstag, Juni 14, 2007

theo van gogh


er war ein provokateur ohnegleichen. er sagte das, was ander höchstens zu denken vermochten. er hatte etwas gegen religionen. gegen alle religionen und er machte sich stets über alle lustig. er verhöhnte sie nahezu. Er musste dafür bezahlen. Am 2. november 2004 wurde er morgens auf offener straße in amsterdam mit 8 schüssen niedergestreckt, anschließend die kehle mit einer machete durchschnitten und ein messer mit einem 5 seitigem brief in die brust gerammt. Der täter war ein junger islamist, der sich monatelang auf diesen mord vorbereitet hatte. Monatelang hatte er hetzschriften im internet veröffentlicht, den heiligen krieg ausgerufen und von der einsetzung der sharia in holland geträumt. Er wurde zu lebenslanger haftstrafe verurteilt und sitzt hinter gittern.

Der gestern abend auf ard gezeigte bericht über die ganzen zusammenhänge haben mich zum nachdenken gebracht. Auch wenn er mit vielen „eventuell“ „vielleicht“ usw. gespickt war, so zeigen sich doch einige massive dinge auf.

Für mich steht auf der einen seite ein verständnis für den islamisten. Wer hat es schon gern, wenn seine eigene religion so richtig fertig gemacht wird? Wenn der eigene gott, das heilige buch und alle sonstigen heiligen gegenstände beschimpft werden, und man selbst als angehöriger seiner religion „ziegenficker“ bezeichnet wird? Wenn keinerlei respekt für den eigenen glauben entgegen gebracht wird? Was fühlst du, was fühle ich, wenn jemand offen übern den christlichen glauben lästert? Ich glaube, dass wir christen an diesem punkt sehr abgestumpft sind. Ich rufe her sicherlich NICHT zu einem mord auf, ganz im gegenteil, im kontext der christlichen nächstenliebe steht des mir sehr fern. Allerdings sind die reaktionen auf witze im tv oder abfällige kommentare über den christlichen glauben sehr gering, bzw. gibt es sie gar nicht. Hier sollte man sich schon fragen, wie viel einem der eigene glauben überhaupt wert ist.

Auf der anderen seite steht dann dieser mord, der mehr eine rituelle schlachtung war. Und das mitten in europa. Der brief endete mit „Verflucht seist du o amerika, verflucht seist du o europa, verfluchst seist du o holland“.
Mir fällt es schwer dazu etwas sinnvoll zu formulieren aber ich versuche es einmal:
Während so ein mord und solche worte in europa möglich sind, während islamistische fundamentalisten vom islamischen gottesstaat auf europäischem boden träumen, beraten europäische politiker ernsthaft darüber, ob die türkei nicht in die europäischen union aufgenommen werden sollte.
Ich persönlich glaube, dass wir hier bereits den kleinen finger hingehalten haben, und so langsam aber sicher unser arm abgerissen wird.
Ich bin mir dessen bewusst, dass es friedliche muslime gibt und es nur „vereinzelte“ radikale muslime sind, die den frieden stören, genauso wie es radikale christen gibt, die ebenfalls so manchen frieden stören.
Dennoch glaube ich, dass wir uns mit einer offenherzigen art auch radikal-religiöse menschen ins land holen, die ein friedliches miteinander auf dauer nicht mehr möglich machen. die türkei ist und bleibt nun mal ein land, in dem der islamische glauben staatsreligion ist. Dies sollte bei der ganzen diskussion nicht vergessen werden. 

Ich möchte am ende ausdrücklich betonen, dass ich nichts gegen ausländer oder den islamischen glauben habe. Ich achte beides. Und ich glaube sogar, dass ein friedliches beisammenleben möglich ist, sofern gewisse regeln eingehalten und gewisse radikalfreie und vielleicht auch missionsfreie umgangsarten gepflegt werden.

 

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