Dienstag, Oktober 31, 2006

elterntreff in flensburg


nach zweineinhalb jahren beziehung mit meiner lieben damaris hat es endlich geklappt die, natürlich nur geographischen, 1000 km zwischen unseren eltern zu überbrücken. reinhard und lydia waren zum ersten mal zu besuch bei marion und johannes [im bild von links nach rechts]. für uns ein sehr schönes erlebnis, aber auch interessant, wie die gespräche laufen, ohne dass man selbst aktiv einschreitet.

heute abend durfte dann auch ich einen "kleinen" thailand vortrag genießen. knapp zwei stunden erlebnisse aus ca. fünfzehn jahren thailand wurden von reinhard geboten, von denen ich doch sehr viel lernen konnte. die erfahrungen aus der aktiven missionarszeit: beeindruckend. der umgang mit themen [dämonen, geister, etc.], über die so mancher [auch und vor allem christ] hier in deutschland nur müde [aus unglauben oder unwissenheit] lächelt: locker und souverän. die erfahrungsberichte von gottes wirken "damals" in thailand: wahnsinnig ermutigend. die ehrlichkeit gegenüber der schwachheit seinerselbst: bemerkens- und nacheifernswert.
rundum ein sicherlich noch mit großen lücken versehener bericht, der schon jetzt zeit braucht, um alles zu verarbeiten.

morgen gehts weiter nach hamburg. gute fahrt!

Freitag, Oktober 27, 2006

studio

ich bin zur zeit mit meiner band im studio um zwei songs für eine geplante promo dvd aufzunehmen. vorgestern abend [mittwoch] war ich an der reihe. war insgesamt gar nicht so einfach, um nicht zu sagen wesentlich schwerer als ich gedacht hatte.

da wurde mir im nachhinein bewusst, wie schnell man denkt, dass man etwas wirklich gut kann, etwas drauf hat. hab das gefühl das ist auch bei vielen anderen dingen im leben so. man hat es schon im griff, klappt alles schon, läuft. und dann kommt die ernüchterung, und irgendwie ist man niedergeschlagen und etwas ko. plötzlich ist das gefühl etwas zu können dahin. und wenn man ehrlich ist, hat man gar nicht so richtig daran gedacht gott in die einzelnen lebensbereiche miteinzubeziehen. plötzlich wird einem bewusst wie wichtig er doch ist.

bleibt zu hoffen, dass ich in zukunft viel öfter IHN miteinbeziehe und die dinge die da kommen vielleicht nicht ganz so locker angehe. ein gewisser respekt im leben hat schon vielen geholfen.

Dienstag, Oktober 24, 2006

knallhart

habe heute den film knallhart von detlef buck gesehen. diese echt krasse darstellung der verhältnisse in einem berliner stadtteil hat mich sehr nachdenklich gemacht. die rollen von opfer und täter vermischen sich. schnell steht man auf der anderen seite. dabei frage ich mich immer, wie sieht es in der realität wirklich aus? ist das nur ein film oder kommt es den wahren umständen gleich? die darsteller kommentierten, dass der film sehr realitätsnah sei. wenn dies stimmt, nein, wenn allein die hälfte des film in der realität so existiert, dann haben wir in unserer gesellschaft ein echtes, massives problem, welches von allen seiten unter den teppich gekehrt wird.
lösungsansätze? fehlanzeige. meine ideale als angehender lehrer? verschwinden bei solchen bildern im nichts. ideen um das leiden zu lindern? woher sollten sie kommen.

und doch sind es menschen die dort leben. menschen, deren umstände im leben bisher vielleicht ungünstig waren. menschen, denen, nach meiner auffassung, nur eines fehlt: und das ist jemand der sie liebt, wirklich liebt, so wie sie sind.

Sonntag, Oktober 22, 2006

michael schumacher



nun ist es vorbei. 12 jahre. 12 ganze jahre, die mein leben begleiteten finden ein ende. michael schumacher bestritt heute sein letztes und wirklich genial, furioses rennen. 15 jahre bestritt er, in denen er fast alle rekorde brach: 7 wm titel, unzählige beste runden, unzählige wm punkte. es ist nicht zu ermessen, was dieser, von präzision geprägte mann, auf die beine stellte. ich verfolgte ihn 12 jahre lang als intensiver fan. ein stück meines lebens findet hier ein ende. besonders seine art zu arbeiten hat mich stark beeindruckt. ein vierter platz und ein "verlorener 8. wm titel" sind im prinzip nicht der rede wert, denn er zeigte im letzten rennen seiner karriere mal wieder, was er wirklich drauf hat, wie er kämpfen kann. so liebe ich "meinen schumi".

danke michael für deine genialen, fairen und absolut spannenden rennen in den letzten jahren. ich halte die ferrari fahne voller überzeugung hoch.

wie würde ich mir wünschen, dass mancher christ [mich eingeschlossen] in gleicher präzision, und nach perfektheit strebend, seinen glauben lebt.

in der hoffung einen gewissen michael m. einmal persönlich treffen zu können wünsche ich eine gute nacht.

Samstag, Oktober 21, 2006

sportliches und marburg

rein sportlich gesehen geht die zeit in marburg leider sehr negativ zu ende, wie man hier und hier lesen kann.
das tabor jugendtreffen dagegen verlief sehr beeindruckend für mich. über 1000 leute auf einem haufen, davon bestimmt 300 mitarbeiter, der rest teens aus ganz deutschland, die sich auf ein "date mit gott" eingelassen haben. ich selbst habe den seminaren "okkultismus - von dunklen mächten wunderbar umworben" [dessen titel ich im übrigen sehr genial finde] von toby f. und dem thema "frieden schaffen ohne waffen" von markus k. beigewohnt. das erstere war eher informativ und sehr bereichernd durch die art des redners geprägt, wogegen das zweite inhaltlich sehr konfliktträchtig ist und sehr zum nachdenken angeregt hat.
rückblickend war ich vom tabor jugendtreffen alles in allem begeistert, auch wenn ich sicherlich das ein oder andere noch anders, noch herausfordernder den teens gegenüber, oder noch "krasser" umgesetzt hätte.

morgen gehts nach dresden und ich erlebe am abend das letzte rennen von michael schumacher. ich freue mich sehr drauf.

im übrigen finde ich verlinken, seitdem ich rausbekommen habe wie es geht, irgendwie sehr cool. :-)

Freitag, Oktober 20, 2006

zeit in marburg

seit dienstag mittag bin ich nun im allseits geliebten marburg. und das ist schon ein stückchen führung, denn meine mfg hat gewartet obwohl ich zum abfahrtszeitpunkt noch im bett lag. sind dann ca. 30 min später los, sie fands aber nicht schimm. sehr cool.

nun hat sich entschieden, dass ich bis sonntag hier bleiben kann, und habe die möglichkeit am tabor jugendtreffen für 13-19 jährige teilzunehmen. nicht nur wegen des vielversprechenden mitarbeitergottesdienstes gestern abend, sondern auch in anbetracht dessen, dass ich damit einen vergleich der christlichen jugend hier mit nichtchristlichen aus meinem zurückliegenden praktikum in der schule herstellen kann, bin ich auf die tage sehr gespannt. vergleichen bzgl. interessen der kids und teens, unterschiede im verhalten usw. da achte ich gern mal drauf, und schaue was für unterschiede, wenn überhaupt, vorhanden sind.

nichtsdestotrotz freue ich mich nun noch darauf eine ganz reihe leute (wieder)zutreffen und damaris 2 tage länger zu sehen.

Dienstag, Oktober 17, 2006

sehr entspannter tag

ein wirklich sehr entspannter tag brachte 2 höhepunkte mit sich. und dass nicht nur, weil ich morgen in aller frühe gen marburg aufbreche, um die "tollste frau der welt" (zitat ihrer selbst) zu besuchen. im übrigen bin ich der gleichen überzeugung, was dieses geschöpf gottes angeht.
anyway, der tag brachte...
1. eine recht geniale bandprobe (die im üblichen immer montags stattfindet) bei der wir eine unplugged session vorbereiten durften, die am 27.10.06 im rahmen des 80jährigen jubiläums meiner gemeinde stattfinen wird. war eine echte musikalische herausforderung dies zu proben, brachte aber auch viel spaß und ich hoffe, dass es zur aufführung auch die anwesenden überzeugt.
2. durfte ich mit ein paar guten freunden im allzeit geliebten flower power der neustadt dresden den abend ausklingen lassen. schön mal wieder zeit zu finden für ein bierchen und das ein oder andere gute gespräch. ich konnte es genießen, und auch wenn es morgen früh recht pünktlich weiter geht, werde ich jetzt (oder gerade deshalb) schleunigst in mein bettchen fallen. ;-)

Montag, Oktober 16, 2006


ich war gestern mit ein paar guten freunden im kino in "deutschland. ein sommermärchen". ein echt genialer rückblick auf die wm 2006. sönke wortmann hat es echt drauf die stimmung und die wirklich (für mich) interessanten dinge einzufangen. (z.b. halbzeit in der kabine, mit ansprache vom klinsi und jogi). ergreifend waren dann die szenen als die mannschaft in stuttgart im hotel ankam nach dem gewonnenen 3. platz. gänsehaut. schade, dass diese einheit in deutschland nur noch sehr wenig zu spüren ist. schade, dass die ganzen fahnen inzwischen schon wieder drinnen sind.
nun habe ich mich doch recht kurzfristig entschlossen endlich einen blog anzufangen. wozu? um zu reflektieren, um selbst niederzuschreiben was mich bewegt, was ich erlebt und was ich genossen habe. ich hoffe ich komme mit der technik klar und es macht mir und euch spaß.
 

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